Freitag, 4. Dezember 2009

Klimaschutz und Orang Utan-Tierschutz

Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen - 7. bis 18. Dezember 2009 weisen Tierschutz-Organisationen auf die Folgen der Regenwaldzerstörungen in Indonesien und den Amazonasgebieten hin.

Die Folgen großflächiger Abholzung sind neben der zunehmenden Klimaerwärmung (CO2 Ausstoß)für die dort lebende Tierwelt und Artenvielfalt katastrophal: der Lebensraum wird zunehmend zerstört. Nach Angaben der Vereinten Nationen werden im Jahr 2022 etwa 98 Prozent der Regenwälder weltweit zerstört sein.

Besonders die Orang Utans in Borneo sind durch die Urwaldrodung und zunehmende Ausbreitung der Palmöl-Plantagen vor dem Aussterben bedroht. Palmöl wird hauptsächlich von der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie abgenommen. Das Öl ist ein wichtiger Grundstoff für Margarine, Frittierfett, Schokolade, Waschmittel und Kosmetikprodukte und für Agrartreibstoffe (für Agrarsprit - der oft auch irreführenderweise als "Biotreibstoff" bezeichnet wird - oder für Stromerzeugung in Blockheizkraftwerken).

Was kann mann als Verbraucher machen?
Einen wichtigen Beitrag leistet man neben Spenden mit dem eigenen Konsumverhalten z.B. Ökostrom verwenden und beim Papier- und Holzeinkauf auf Siegel achten; bedenkenlos sollten Hölzer mit dem FSC-Label oder dem Naturland Siegel sein.

Zu den Informationen:
http://www.faszination-regenwald.de

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