Donnerstag, 3. Dezember 2009

Weichmacher im Kinderspielzeug - Ökotest










Das Verbrauchermagazin Ökotest 12/2009 gibt im Dezember die neusten Test-Ergebnisse über Kinderspielzeug heraus. Es wurden 72 Produkte auf mehr als 150 Substanzen in verschiedenen Laboren untersucht.

Nach den schlechten Ergebnissen im letzten Jahr zeigt sich, dass sich auch in diesem Jahr wenig verändert hat. Ein Lichtblick für besorgte Eltern: Es gibt in jeder getesteten Spielzeug-Gruppe wie Klangspielzeuge, Krabbeldecken, Puppenbuggys, Handpuppen, Kunststoff-Figuren, Fußballtrikots, Bettwäsche ect. auch empfehlenswerte Produkte mit unbedenklichen Inhaltsstoffen.

Oft sind gefährliche Weichmacher (Phthalate) im Kinderspielzeug. Diese Chemikalien erhöhen die Elastizität des Kunststoffs, so dass es geknautscht werden kann und dennoch in seine Ausgangsform zurückkehrt. Über die Haut, Speichel und Schweiß kann der gesundheitsgefährdete Weichmacher in den Körper gelangen. Auch bei einer Kuscheldecken und verschiedenen Handpuppen wurdem aromatische Amine entdeckt, die die Grenzwerte überstiegen. Die Farbstoffbestandteile können Krebs erregen.

Wie kann man schädliches Spielzeug erkennen und findet das richtige Produkt?

Viele krebserregende Stoffe riechen stark nach "Chemie" wenn sie z.B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthalten. Aber es gibt auch schädliche Kunststoff-Produkte, die keinen Geruch abgeben. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf bei seriösen Verbrauerinitativen genau informieren.

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